Abmahnung MG Premium: Wie Sie gegen IPPC Law Berlin vorgehen

Die Abmahnung MG Premium, die derzeit vermehrt durch die IPPC Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Berlin ausgesprochen wird, sorgt bei vielen Betroffenen für Verunsicherung. Die Kanzlei mahnt im Namen der MG Premium Ltd. ab, die ihren Sitz auf Zypern hat. Auffällig ist dabei, dass Betroffene oft direkt eine Mahnung erhalten, ohne dass sie zuvor die eigentliche Abmahnung MG Premium erhalten haben. Dies liegt daran, dass der Zugangsnachweis für die ursprüngliche Abmahnung für die Kanzlei mit einem rechtlichen Risiko verbunden ist.

Kernvorwürfe der Abmahnung MG Premium:

Im Zentrum der Abmahnung MG Premium steht der Vorwurf, dass urheberrechtlich geschützte pornografische Werke über Filesharing-Dienste wie BitTorrent unrechtmäßig verbreitet worden seien. Die damit verbundenen Forderungen bewegen sich häufig im Bereich von 1.000 bis 2.500 Euro. Kritiker bemängeln, dass die Mandatsbeziehung der IPPC Law zur MG Premium Ltd. nicht immer klar belegt wird.

Kritische Schwachstellen:

Ein zentrales Problem der Abmahnung MG Premium ist der fehlende Zugangsnachweis. Die Kanzlei unterstellt oftmals, dass die Abmahnung den Betroffenen zugegangen sei, ohne dies tatsächlich nachweisen zu können. Außerdem basieren die Schreiben häufig auf standardisierten Vorlagen, die keine individuelle Beweisführung enthalten und pauschale Vorwürfe erheben. Dies erinnert an frühere Abmahnwellen, bei denen der Geschäftsführer von IPPC Law, Rechtsanwalt Daniel Sebastian, mit ähnlichen Methoden vorgegangen ist.

So reagieren Sie richtig bei einer MG Premium-Abmahnung:

Betroffene, die eine Abmahnung MG Premium erhalten haben, sollten keinesfalls vorschnell eine Unterlassungserklärung unterschreiben. Standardisierte Erklärungen enthalten häufig überhöhte Vertragsstrafen, die langfristig erhebliche finanzielle Risiken mit sich bringen. Stattdessen sollten technische Beweise gesichert werden, etwa durch die Auswertung von Router-Protokollen zum Zeitpunkt der angeblichen Rechtsverletzung oder die Dokumentation der WLAN-Zugangsdaten, um eine mögliche Fremdnutzung des Anschlusses nachweisen zu können. Auch die in der Abmahnung MG Premium gesetzten Fristen sollten genau geprüft werden, da IPPC Law oft sehr kurze Reaktionsfristen vorgibt, die nicht immer rechtlich haltbar sind.

Bei einer Abmahnung MG Premium empfiehlt es sich, frühzeitig einen spezialisierten Fachanwalt für Urheberrecht einzuschalten. Innerhalb von 24 Stunden kann eine erste rechtliche Einschätzung erfolgen, um die Erfolgsaussichten einer Verteidigung zu bewerten. Gemeinsam mit dem Anwalt lassen sich Strategien zur Reduzierung der geforderten Beträge sowie zur Erstellung einer rechtssicheren, individuell angepassten Unterlassungserklärung entwickeln. In vielen Fällen ist es zudem möglich, unberechtigte oder überzogene Ansprüche im Rahmen einer Abmahnung MG Premium erfolgreich abzuwehren.